„Wir halten das Feuer am Leben“
Bald 50 Jahre gibt es OPUS, doch Frontmann Herwig Rüdisser und Songschreiber Ewald Pfleger stellten im „Krone“-Interview klar: „Wir halten das Feuer weiterhin am Leben!“ Das werden auch die Fans spüren, wenn die Musiker beim Linzer „Krone“-Fest bei freiem Eintritt den Hauptplatz rocken werden.
Jeder kennt euren Welthit „Live is Life“, der FC Liverpool spielt ihn im Stadion, es gibt Hunderte Coverversionen – nervt das irgendwann?
Pfleger: Nein, wir sind stolz darauf und freuen uns, wenn viele Musiker mit dem Song etwas machen möchten, wir haben auch selbst viele Versionen davon probiert. Nur einmal haben wir in den 90ern eine Coverversion aus Deutschland verboten, die uns nicht gefallen hat. Rechtlich müssten wir ja immer gefragt werden.
Rüdisser: Es ist unglaublich, was für eine Resonanz wir immer noch von „Live is Life“ haben, aber das ist auch unser Verdienst, weil wir auch nach dem Hit immer aktiv geblieben sind. Wir wollen das Feuer weiter am Leben erhalten.
Rüdisser: Es ist unglaublich, was für eine Resonanz wir immer noch von „Live is Life“ haben, aber das ist auch unser Verdienst, weil wir auch nach dem Hit immer aktiv geblieben sind. Wir wollen das Feuer weiter am Leben erhalten.
OPUS hat es schon elf Jahre gegeben, als „Live is Life“ veröffentlicht wurde. Wie hat sich das damals auf eure Leben ausgewirkt?
Pfleger: Das ging damals plötzlich durch die Decke. Wir waren danach auf der ganzen Welt unterwegs, das hat einiges verändert in unserem Leben und es war schwierig, danach die Erwartungen zu erfüllen. Aber wir haben uns nicht beeinflussen lassen und haben einfach Musik gemacht.
Pfleger: Das ging damals plötzlich durch die Decke. Wir waren danach auf der ganzen Welt unterwegs, das hat einiges verändert in unserem Leben und es war schwierig, danach die Erwartungen zu erfüllen. Aber wir haben uns nicht beeinflussen lassen und haben einfach Musik gemacht.
Damals wart ihr mittendrin, als der Stern des Austropop aufging – zählt ihr euch da eigentlich dazu?
Pfleger: Ja, wir fühlen uns da sehr zugehörig, auch, wenn wir auf Englisch singen. Das war damals eine Aufbruchstimmung, man merkte, da ist wirklich viel los in Österreich.
Rüdisser: Damals hieß es natürlich auch noch nicht Austropop, das Wort haben dann die Journalisten dafür erfunden. Mittlerweile sind wir ja auch bald die letzten, die davon übrig sind.
Pfleger: Ja, wir fühlen uns da sehr zugehörig, auch, wenn wir auf Englisch singen. Das war damals eine Aufbruchstimmung, man merkte, da ist wirklich viel los in Österreich.
Rüdisser: Damals hieß es natürlich auch noch nicht Austropop, das Wort haben dann die Journalisten dafür erfunden. Mittlerweile sind wir ja auch bald die letzten, die davon übrig sind.
Momentan gibt es eine ähnliche musikalische Aufbruchstimmung in Österreich, viele junge Musiker und Bands sind sehr erfolgreich. Hört ihr euch diese Musik an?
Rüdisser: Ich bin ein großer Fan von Bilderbuch, war auf einigen Konzerten. Auch die Erfolge von Pizzera & Jaus oder Seiler & Speer freuen mich. Und Josh. war gerade unser Support.
Pfleger: Bilderbuch sind ein gutes Beispiel, für mich ist das die beste Band Österreichs momentan. Seit zwei, drei Jahren gibt es wieder einen großen Aufschwung in unserer Musikszene.
Rüdisser: Ich bin ein großer Fan von Bilderbuch, war auf einigen Konzerten. Auch die Erfolge von Pizzera & Jaus oder Seiler & Speer freuen mich. Und Josh. war gerade unser Support.
Pfleger: Bilderbuch sind ein gutes Beispiel, für mich ist das die beste Band Österreichs momentan. Seit zwei, drei Jahren gibt es wieder einen großen Aufschwung in unserer Musikszene.
Auch bei euch stehen die Zeichen auf Aufschwung.
Pfleger: Ja, nach 15 Studioalben haben wir etwas länger gebraucht, aber gerade ist die neue Single „Halfway Done“ erschienen und im kommenden Jahr wird dann das Album folgen.
Pfleger: Ja, nach 15 Studioalben haben wir etwas länger gebraucht, aber gerade ist die neue Single „Halfway Done“ erschienen und im kommenden Jahr wird dann das Album folgen.
„Halfway Done“ schlägt – untypisch für euch – recht kritische Töne an.
Pfleger: Im Prinzip sind OPUS unpolitisch, aber was uns am Herzen liegt, ist die Umwelt, und davon handelt die Single. Wir müssen verdammt aufpassen, dass es nicht einfach so weiter geht.
Rüdisser: Man sieht ja schon die Ergebnisse von den massiven Eingriffen des Menschen, auch wenn es viele Leute immer noch nicht glauben wollen, aber es ist die Realität.
Pfleger: Im Prinzip sind OPUS unpolitisch, aber was uns am Herzen liegt, ist die Umwelt, und davon handelt die Single. Wir müssen verdammt aufpassen, dass es nicht einfach so weiter geht.
Rüdisser: Man sieht ja schon die Ergebnisse von den massiven Eingriffen des Menschen, auch wenn es viele Leute immer noch nicht glauben wollen, aber es ist die Realität.
Geht ihr bei der Veröffentlichung mit der Zeit, wird es das Album auch auf Spotify und iTunes geben?
Pfleger: Sicher, wir nutzen das Internet sehr, haben auch eine eigene WhatsApp-Gruppe für unsere Band.
Pfleger: Sicher, wir nutzen das Internet sehr, haben auch eine eigene WhatsApp-Gruppe für unsere Band.
Ihr habt OPUS 1973 gegründet – wie lange macht ihr noch weiter?
Rüdisser: So lange, wie es uns Spaß macht, und das tut es immer noch. Wir genießen jeden einzelnen Tag!
Rüdisser: So lange, wie es uns Spaß macht, und das tut es immer noch. Wir genießen jeden einzelnen Tag!
IV geführt von Jasmin Gaderer