„Fehler und Erfahrungen lassen einen erst wachsen“

„Nach jedem Regen kummt de Sunn„, heißt es im neuen Folkshilfe-Hit “Kummama„, der die Hoffnung nach der schweren Phase der Pandemie zum Ausdruck bringt. Hoffnung und gute Stimmung werden die Linzer auch bei ihrem Auftritt am “Krone„-Fest verbreiten, auf den sich schon viele Fans freuen. Denn mittlerweile kennt in Oberösterreich jedes Kind die Folkshilfe und ihre Hits wie “Seit a poa Tog„ oder “Hau di her“.

Den Erfolg hat sich die Band aber hart erarbeitet, schon im Linzer Pop-Borg wurde an der Karriere gefeilt. Im Rückblick ist für Florian Ritt, Gabriel Fröhlich und Paul Slaviczek klar: „Es gibt keine Abkürzungen, man muss Erfahrungen und Fehler machen, denn sie lassen einen erst wachsen.“ Slaviczek stieß 2016 zur Folkshilfe, als Gitarrist Mathias Kaineder die Band verließ: „Als mich die Jungs gefragt haben, ob mich das interessiert, bin ich schon schwer nervös geworden. Für mich war schnell klar, dass ich da unbedingt dabei sein will.“

Mittlerweile sind die drei Oberösterreicher eng zusammengewachsen, spielen Straßenmusikkonzerte in Thailand, betreiben gemeinsames „Patchwork-Songschreiben“ und wissen genau, was zu tun ist, wenn Gabriel Fröhlich im Tourbus wieder einmal richtig laut schnarcht: „Ich mache ein zischendes Geräusch mit den Zähnen, dann dreht er sich meistens um“, lacht Frontmann Florian Ritt.

Ein besonderes Erlebnis hatten die Burschen kürzlich, als eine Dame darum bat, mit ihnen gemeinsam „Summa Sun“ singen zu dürfen: „Erst danach haben wir erfahren, dass ihr Freund gestorben war und das ihr gemeinsames Lied war. Da kriegen wir heute noch Gänsehaut“

Neben Folkshilfe spielen am Fest-Freitag auch Seiler und Speer, Rene Rodrigezz, Up Close und ORF-„Starmania22“-Sieger Stefan Eigner. Insgesamt wird es in Linz-Urfahr fünf Bühnen sowie Weindorf & Co. geben – feiern Sie mit!

Text: Jasmin Gaderer, OÖ-Krone